Ehemaliges Rathaus und Katasteramt

Ein zweigeschossiges, fünfachsiges Satteldachtraufenhaus mit Mitteleingang. Östlich davon gliedert sich ein zweigeschossiges Flachdachgebäude an, das im Jahre 1929 errichtet wurde. In der Grundform ist das Hauptgebäude einem märkischen Bürgerhaus ähnlich. Die Traufenfassade enthält Segmentbogenfenster. Weiterhin ist ein verkröpftes Wandgesims zu erkennen. Über dem Mitteleingang befindet sich das alte hochovale Stadtwappen mit der Bezeichnung "Stadt Meinerzhagen". Im Kellerbereich sind kappengewölbte Decken zu erkennen. Der Kellerbereich ist aus sichtbaren Bruchsteinen hergestellt. Die Dacheindeckung besteht aus Pfannen.

Das Gebäude wurde 1857 errichtet. Es ist eines der letzten Baumaßnahmen nach dem Brand von 1797, in dessen Anschluß die Stadt nach Plänen von Trappe wieder aufgebaut wurde. Das Haus ist von dem Großbrand im Jahre 1913 verschont geblieben und bildet somit eines der letzten Zeugnisse im Bereich der Krim. Es wurde u.a. auch als Amtsgericht, Zoll- und Eichamt und als Katasteramt genutzt. Heute beherbergt es die Stadtkasse und einen Raum für den Heimatverein.

 

 

 

 

 

 

 

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