Ein dreiachsiges, zweigeschossiges Krüppelwalmdach-Giebelhaus mit Mitteleingang. Im Bereich des Mitteleinganges befindet sich ein Oberlichttürgestell. In der Brücke des Oberlichttürgestells ist die Bezeichnung 1773 vorhanden. An der Nord-Ostseite befindet sich ein kleinteiliger Fachwerkgiebel. Die Rückseiten und Traufseiten sind umgebaut worden. Das Dach des Gebäudes ist durch Aufschieblinge geschleppt. Hohe Erdgeschoßfenster prägen das gesamte Bild der Fassade. Die Dacheindeckung besteht aus Schiefer.
Das Gebäude Kirchstraße 17 konnte von den Großbränden in den Jahren 1894 und 1913 verschont bleiben. Nachdem es früher als Pastorat und Schule diente, wird es heute als Domizil der Diakoniestation und des Archivs der ev. Kirchengemeinde genutzt.